Anwendungen
Ernährung
Den Ernährungszustand beurteilen und wertvolle Veränderungen aufzeigen. Kim, H.S., Lee, E.S., Lee, Y.J., Jae Ho Lee, C. T.L., & Cho, Y.J (2015). Clinical Application of Bioelectrical Impedance Analysis and its Phase Angle For Nutritional Assessment of Critically Ill Patients. Journal of the Korean Society for Parenteral and Enteral Nutrition, 7 (2), 54-61.
Nephrologie (Nierenerkrankungen)
Wichtige Erkenntnisse über den Hydratations- und Ernährungszustand von Dialysepatienten gewinnen. Ando, M., Suminaka, T., Shimada, N., Asano, K., Ono, J. I., Jikuya, K., & Mochizuki, S. (2018). Body water balance in hemodialysis patients reflects nutritional, circulatory, and body fluid status. Journal of Biorheology, 32 (2), 46-55.
Rehabilitation
Verletzungen und deren (postoperative) Genesung überwachen. Yoshimura, Y., Bise, T., Nagano, F., Shimazu, S., Shiraishi, A., Yamaga, M., & Koga, H. (2018). Systemic inflammation in the recovery stage of stroke: its association with sarcopenia and poor functional rehabilitation outcomes. Progress in Rehabilitation Medicine, 3, 20180011.
Leistungssport
Über die Körperzusammensetzung die Leistung steigern und das Verletzungsrisiko minimieren. Almăjan-Guţă, B., Rusu, A. M., Nagel, A., & Avram, C. (2015). Injury frequency and body composition of elite Romanian rugby players. Timisoara Physical Education and Rehabilitation Journal, 8 (15), 17-21.
Geriatrie (Erkrankungen im gehobenen Alter)
Die Skelettmuskelmasse kontrollieren, muskuläre Dysbalancen erfassen und das Risiko für eine Sarkopenie (Muskelschwund) vermindern. Yoshimura, Y., Wakabayashi, H., Bise, T., & Tanoue, M. (2018). Prevalence of sarcopenia and its association with activities of daily living and dysphagia in convalescent rehabilitation ward inpatients. Clinical Nutrition, 37 (6), 2022-2028.
Kardiologie
Frühzeitig die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen. Thomas, E., Gupta, P. P., Fonarow, G. C., & Horwich, T. B. (2019). Bioelectrical impedance analysis of body composition and survival in patients with heart failure. Clinical cardiology, 42 (1), 129-135.
InBody – genaue Erläuterungen zum Befundbogen
Körperzusammensetzungsanalyse
Das Körpergewicht ist die Summe aus Gesamtkörperwasser, Proteinen, Mineralien und der Körperfettmasse. Eine ausgeglichene Körperzusammensetzung spricht für einen guten Gesundheitszustand. Mineralien übernehmen im Körper verschiedenste Funktionen. Im Rahmen der InBody-Analyse sind vor allem die Mineralien in den Knochen von Bedeutung. Diese machen etwa 80-85% der gesamten Mineralien im Körper aus. Ein Mangel an Mineralien in den Knochen (BMC = Bone Mineral Content) kann auf ein Osteoporose-Risiko hinweisen. Der Mineralanteil hängt bei der InBody-Messung stark von der gemessenen Muskelmasse ab. Je höher die Muskelmasse, desto höher der Mineralanteil in den Knochen.
Muskel-Fett-Analyse
Vergleichen Sie die Balkenlänge von Skelettmuskel- und Körperfettmasse. Je länger der Balken der Skelettmuskelmasse im Vergleich zum Körperfettmasse-Balken ist, desto positiver ist das Muskel-Fett-Verhältnis zu bewerten. Bei genauer Betrachtung der drei Balken untereinander lässt sich eine Art Buchstabe erkennen und daraus wiederum lässt sich ein bestimmter Typ ableiten: Der C-, I- oder D-Typ.
InBody arbeitet mit einem Buchstabenprinzip (C, I, und D) um Menschen in drei verschiedene Typen einzuteilen. Dabei geht es in erster Linie nicht um den absoluten Wert, sondern um die Länge der einzelnen Balken. In der Regel lässt sich der Buchstabe (Typ) durch das einfache Verbinden der einzelnen Endpunkte der Balken erkennen. Das Verständnis über das Muskel-Fett-Verhältnis bildet die Grundlage für weitere Interventionen (Trainings- und Ernährungsempfehlung).
Fettleibigkeitsanalyse
Der BMI ist ein Index, der verwendet wird, um die Fettleibigkeit mit Hilfe der Größe und des Gewichtes festzustellen. Das prozentuale Körperfett gibt den Anteil der Fettmasse am Körpergewicht an.
BMI = Gesamtkörpergewicht [kg]/ Körpergröße [m²]
Das prozentuale Körperfett berechnet sich aus Körperfettmasse und Körpergewicht:
Körperfett in % = Körperfettmasse / Körpergewicht x 100
Grundsätzlich haben gesunde Frauen einen höheren Körperfettanteil als gesunde Männer. Daher sind die Normalbereiche für das Körperfett geschlechtsabhängig: Männer: 10 – 20 %, Frauen: 18 – 28 %
Segmentale Mageranalyse
Beurteilt, ob die Muskeln angemessen in allen Körperteilen verteilt sind. Der obere Graph vergleicht die Muskelmasse (kg) mit dem Idealgewicht, während der untere Graph die Muskelmasse im Verhältnis zum aktuellen Körpergewicht prozentual einstuft. Dabei stellt die 100% Marke das Minimum an Magermasse dar, die für das aktuelle Gesamtkörpergewicht auf dem jeweiligen Segment aufgewiesen werden sollte.
Ebenso kann man hier auch Dysbalancen im Körper herauslesen.
Da kein Mensch zu 100% ausbalanciert ist, sprechen wir von einer Dysbalance erst ab einem bestimmten prozentualen Differenzbetrag.
Dysbalancen in den Armen (rechts/links): Ab einem prozentualen Differenzbetrag von 6% oder mehr zwischen beiden Armen. Dabei ist darauf zu achten, dass nur die prozentuale Einstufung eine Rolle spielt.
Dysbalancen in den Beinen (rechts/links): In den Beinen ist eine Dysbalance dann festzustellen, wenn eine prozentuale Differenz in Höhe von 4% oder mehr zwischen beiden Beinen aufgewiesen wird.
Bei einem muskulären Defizit im Rumpfbereich hat die Person das Minimum an Magermasse im Rumpf nicht erreicht. Als Gesundheitsrisiko könnten hier z.B. Wirbelsäulenschäden und Rückenschmerzen genannt werden. Der InBody zeigt jedoch kein Verhältnis zwischen der Vorder- und Rückseite des Rumpfes an.
Ein gesunder Körper weist nicht nur eine Ausgeglichenheit zwischen der linken und rechten Seite auf. Auch das Verhältnis zwischen Ober- und Unterkörper spielt aus gesundheitlichem Aspekt eine wichtige Rolle. Um eine Dysbalance zwischen Oberkörper und Unterkörper zu erkennen, wird hierbei auf die Länge aller Balken geachtet. Ein ausgeglichener Körper weist auf allen Segmenten die gleiche Länge der Balken auf.
Ein ausgewogenes Verhältnis von Oberkörper zu Unterkörper steht für:
– Ausgewogenheit, gesundes Verhältnis, Stabilität
Eine Dysbalance (vor allem bei einem zu schwachen Unterkörper im Vergleich zum Oberkörper) hingegen für:
– Instabilität, Sturzgefahr, Belastung der Gelenke
Körperwasseranalyse
Das EZW-Verhältnis ist das Verhältnis des extrazellulären Wassers zum Gesamtkörperwasser und ein wichtiger Indikator für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Über das EZW-Verhältnis können Wassereinlagerungen frühzeitig erfasst werden. Dabei achtet man auf den Normbereich zwischen 0,360 – 0,390. Zwischen 0,390 und 0,399 spricht man von einer relativen Erhöhung (z.B. bei salzhaltiger Ernährung, Nebenwirkungen von Medikamenten, Verletzungen, Schwangerschaft etc.), alles über einem Wert von 0,400 sollte jedoch bestenfalls ärztlich weiter abgeklärt werden. Falls das EZW-Verhältnis < 0,360 liegt, spricht man in erster Linie von Dehydration. Jedoch gibt es auch Ausnahmen. Bei sportlich aktiven Personen kann das EZW- Verhältnis bedingt durch einen erhöhten IZW-Wert (Intrazelluläres Wasser) unter der Norm liegen!
Veränderung der Körperzusammensetzung
Verfolgen Sie die Veränderung der Körperzusammensetzung. Führen Sie den InBody Check-Up in regelmäßigen Abständen durch, um Ihre Fortschritte zu überwachen. Hier empfiehlt sich in der Regel ein Betrachtungszeitraum von 3 – 6 Monaten.
Fitnessbewertung
Die Punktzahl bewertet die Körperzusammensetzung. Die Bewertung startet bei 80 Punkten. Hat man mehr Muskelmasse als ideal, erhält man Punkte. Liegt man unter oder über dem idealen Körperfettanteil, werden Punkte abgezogen. Eine muskulöse Person (z.B. Bodybuilder) kann über 100 Punkte erhalten. Die Punktezahl dient auch der eigenen Motivation, da Erfolge so schnell und einfach sichtbar gemacht werden.
Viszeraler Fettbereich
Der viszerale Fettbereich ist der geschätzte Fettbereich, welcher die inneren Organe in der Bauchhöhle umgibt. Ein gesunder viszeraler Fettbereich (unter 100 cm²) verringert das Risiko für zahlreiche Zivilisationskrankheiten (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, Diabetes Mellitus Typ II, Metabolisches Syndrom). Die graue Wolke im Hintergrund stellt eine Prognose für die Zukunft dar (Dafür wird geprüft, an welcher der beiden Steigungen liegt der Punkt näher. Daraufhin wird parallel zu der Steigung eine gerade Linie ab Startpunkt des Punktes gezogen).
Gewichtsempfehlung
Sehen Sie Ihre Empfehlungen für eine ausgewogene Körperzusammensetzung anhand des empfohlenen Gewichts, der Muskel- und Körperfettmasse. Das ‚+‘ bedeutet Zunahme, das ‚-‚ bedeutet Abnahme.
Zusätzliche Daten
Beinhaltet weitere InBody-Parameter, wie das intra- und extrazelluläre Wasser, Grundumsatz, Taille-Hüfte-Verhältnis (dieses ist hier jedoch lediglich ein Schätzwert des InBody und wird von uns daher nochmals exakt von Hand vermessen. Das Taille-Hüft-Verhältnis soll bei Männern kleiner als 1,0 und bei Frauen kleiner als 0,85 liegen.), Körperzellmasse und SMI. Der Grundumsatz beschreibt die Energiemenge, die der Körper in Ruhe benötigt, um die Lebensvorgänge aufrecht zu erhalten. Sämtliche körperliche Aktivitäten sind hierbei nicht berücksichtigt! Der GU steht im direkten Zusammenhang mit der mageren Körpermasse.
InBody verwendet die J.J. Cunningham Formel zur Ermittlung des Grundumsatzes: Grundumsatz = 21.6 x FFM (kg) + 370
Die Körperzellmasse beschreibt das gesamte stoffwechselaktive Gewebe. Damit ist die quergestreifte und glatte Muskulatur sowie die Organe gemeint.
SMI ist die Abkürzung für Skelettmuskelmasseindex und wird in kg/m² angegeben. Der SMI stellt somit die Skelettmuskelmasse ins Verhältnis zur Körpergröße dar und dient zur Erfassung von Sarkopenie (= Muskelabbau). Nach der Definition von Baumgartner/EWGSOP liegt Sarkopenie bei folgenden Werten vor: Männer: 7,26 kg/m², Frauen 5,5 kg/m².
Der Fettleibigkeitsgrad (90 –110) basiert auf den BMI. Der Normbereich für den BMI liegt zwischen 90 –110%. Befindet sich dieser Wert über 110%, wird die Person als fettleibig eingestuft.
Phasenwinkel
Der Phasenwinkel gibt den Gesundheitszustand der Zellmembranen an. Er ist ein wichtiger Indikator, um den Ernährungszustand zu erfassen. Die Hauptaufgaben der Zellmembran bestehen unter anderem darin Nährstoffe von außen in die Zelle hineinzuführen und Abfallstoffe, die sich innerhalb der Zelle bilden, nach außen zu stoßen. Funktioniert dieser Stoffwechselprozess nicht, ist die Zellmembran als „ungesund“ zu verstehen. InBody arbeitet beim Phasenwinkel mit einem Normwert von 5,5 ° für Männer und Frauen (betrachtet bei Ø (º) 50 kHz). Befindet sich der Phasenwinkelwert über 5,5° ist dies positiv zu betrachten, wohin gegen ein Phasenwinkelwert unter 5,5° Rückschlüsse auf eine schlechtere Integrität der Zellmembran hinweisen kann.
Ein hoher Phasenwinkel steht für:
– Aktives Immunsystem
– Gute Nahrungs-/ Nährstoffversorgung
– Gesundes Wasserverhältnis
– Schnelle Regeneration
– Hohe Belastbarkeit
– Leistungsfähigkeit
Ein niedriger Phasenwinkel steht für:
– Geringe Muskelmasse
– Mangelernährung / ungesunde Ernährung
– Wassereinlagerung (EZW) / unausgeglichenes EZW-Verhältnis
– Schwaches Immunsystem
– Krankheiten
– Über einen längeren Zeitraum viel Stress und wenig / schlechten Schlaf
– Übertraining / schlechte Regeneration
Segmentaler Phasenwinkel
Der segmentale Phasenwinkel gibt den Phasenwinkel jedes Körpersegments (Rechter Arm / Linker Arm / Rumpf / Rechtes Bein / Linkes Bein) an und stellt den Grad der strukturellen Integrität und Funktion der Zellmembranen dar.
Impedanzen
Die Impedanzen sind die gemessenen Widerstandswerte, wenn Strom durch den Körper fließt, und die Basis für alle InBody-Analysewerte.
Körperzusammensetzungsanalyse
Das Körpergewicht ist die Summe aus Gesamtkörperwasser, Proteinen, Mineralien und der Körperfettmasse. Eine ausgeglichene Körperzusammensetzung spricht für einen guten Gesundheitszustand. Mineralien übernehmen im Körper verschiedenste Funktionen. Im Rahmen der InBody-Analyse sind vor allem die Mineralien in den Knochen von Bedeutung. Diese machen etwa 80-85% der gesamten Mineralien im Körper aus. Ein Mangel an Mineralien in den Knochen (BMC = Bone Mineral Content) kann auf ein Osteoporose-Risiko hinweisen. Der Mineralanteil hängt bei der InBody-Messung stark von der gemessenen Muskelmasse ab. Je höher die Muskelmasse, desto höher der Mineralanteil in den Knochen.
Muskel-Fett-Analyse
Vergleichen Sie die Balkenlänge von Skelettmuskel- und Körperfettmasse. Je länger der Balken der Skelettmuskelmasse im Vergleich zum Körperfettmasse-Balken ist, desto positiver ist das Muskel-Fett-Verhältnis zu bewerten. Bei genauer Betrachtung der drei Balken untereinander lässt sich eine Art Buchstabe erkennen und daraus wiederum lässt sich ein bestimmter Typ ableiten: Der C-, I- oder D-Typ.
InBody arbeitet mit einem Buchstabenprinzip (C, I, und D) um Menschen in drei verschiedene Typen einzuteilen. Dabei geht es in erster Linie nicht um den absoluten Wert, sondern um die Länge der einzelnen Balken. In der Regel lässt sich der Buchstabe (Typ) durch das einfache Verbinden der einzelnen Endpunkte der Balken erkennen. Das Verständnis über das Muskel-Fett-Verhältnis bildet die Grundlage für weitere Interventionen (Trainings- und Ernährungsempfehlung).
- C – Typ: ein “C” steht für einen schwachen Körperbau – für das bestehende Körpergewicht ist zu wenig Muskulatur und ein zu hoher Fettanteil vorhanden. Die Muskulatur sollte daher durch ein passendes Training gestärkt werden, und das Körpergewicht ggf. durch eine Ernährungsumstellung gesenkt werden
- I – Typ: ein “I” steht für ein ausgeglichenes Verhältnis von Gewicht, Muskelmasse und Fettmasse.
- D – Typ: ein “D” steht für einen athletischen / muskulösen Körperbau, da im Verhältnis zum Körpergewicht mehr Muskeln und weniger Fett vorhanden sind.
Fettleibigkeitsanalyse
Der BMI ist ein Index, der verwendet wird, um die Fettleibigkeit mit Hilfe der Größe und des Gewichtes festzustellen. Das prozentuale Körperfett gibt den Anteil der Fettmasse am Körpergewicht an.
BMI = Gesamtkörpergewicht [kg]/ Körpergröße [m²]
Das prozentuale Körperfett berechnet sich aus Körperfettmasse und Körpergewicht:
Körperfett in % = Körperfettmasse / Körpergewicht x 100
Grundsätzlich haben gesunde Frauen einen höheren Körperfettanteil als gesunde Männer. Daher sind die Normalbereiche für das Körperfett geschlechtsabhängig: Männer: 10 – 20 %, Frauen: 18 – 28 %
Segmentale Mageranalyse
Beurteilt, ob die Muskeln angemessen in allen Körperteilen verteilt sind. Der obere Graph vergleicht die Muskelmasse (kg) mit dem Idealgewicht, während der untere Graph die Muskelmasse im Verhältnis zum aktuellen Körpergewicht prozentual einstuft. Dabei stellt die 100% Marke das Minimum an Magermasse dar, die für das aktuelle Gesamtkörpergewicht auf dem jeweiligen Segment aufgewiesen werden sollte.
Ebenso kann man hier auch Dysbalancen im Körper herauslesen.
Da kein Mensch zu 100% ausbalanciert ist, sprechen wir von einer Dysbalance erst ab einem bestimmten prozentualen Differenzbetrag.
Dysbalancen in den Armen (rechts/links): Ab einem prozentualen Differenzbetrag von 6% oder mehr zwischen beiden Armen. Dabei ist darauf zu achten, dass nur die prozentuale Einstufung eine Rolle spielt.
Dysbalancen in den Beinen (rechts/links): In den Beinen ist eine Dysbalance dann festzustellen, wenn eine prozentuale Differenz in Höhe von 4% oder mehr zwischen beiden Beinen aufgewiesen wird.
Bei einem muskulären Defizit im Rumpfbereich hat die Person das Minimum an Magermasse im Rumpf nicht erreicht. Als Gesundheitsrisiko könnten hier z.B. Wirbelsäulenschäden und Rückenschmerzen genannt werden. Der InBody zeigt jedoch kein Verhältnis zwischen der Vorder- und Rückseite des Rumpfes an.
Ein gesunder Körper weist nicht nur eine Ausgeglichenheit zwischen der linken und rechten Seite auf. Auch das Verhältnis zwischen Ober- und Unterkörper spielt aus gesundheitlichem Aspekt eine wichtige Rolle. Um eine Dysbalance zwischen Oberkörper und Unterkörper zu erkennen, wird hierbei auf die Länge aller Balken geachtet. Ein ausgeglichener Körper weist auf allen Segmenten die gleiche Länge der Balken auf.
Ein ausgewogenes Verhältnis von Oberkörper zu Unterkörper steht für:
– Ausgewogenheit, gesundes Verhältnis, Stabilität
Eine Dysbalance (vor allem bei einem zu schwachen Unterkörper im Vergleich zum Oberkörper) hingegen für:
– Instabilität, Sturzgefahr, Belastung der Gelenke
Körperwasseranalyse
Das EZW-Verhältnis ist das Verhältnis des extrazellulären Wassers zum Gesamtkörperwasser und ein wichtiger Indikator für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Über das EZW-Verhältnis können Wassereinlagerungen frühzeitig erfasst werden. Dabei achtet man auf den Normbereich zwischen 0,360 – 0,390. Zwischen 0,390 und 0,399 spricht man von einer relativen Erhöhung (z.B. bei salzhaltiger Ernährung, Nebenwirkungen von Medikamenten, Verletzungen, Schwangerschaft etc.), alles über einem Wert von 0,400 sollte jedoch bestenfalls ärztlich weiter abgeklärt werden. Falls das EZW-Verhältnis < 0,360 liegt, spricht man in erster Linie von Dehydration. Jedoch gibt es auch Ausnahmen. Bei sportlich aktiven Personen kann das EZW- Verhältnis bedingt durch einen erhöhten IZW-Wert (Intrazelluläres Wasser) unter der Norm liegen!
Veränderung der Körperzusammensetzung
Verfolgen Sie die Veränderung der Körperzusammensetzung. Führen Sie den InBody Check-Up in regelmäßigen Abständen durch, um Ihre Fortschritte zu überwachen. Hier empfiehlt sich in der Regel ein Betrachtungszeitraum von 3 – 6 Monaten.
Fitnessbewertung
Die Punktzahl bewertet die Körperzusammensetzung. Die Bewertung startet bei 80 Punkten. Hat man mehr Muskelmasse als ideal, erhält man Punkte. Liegt man unter oder über dem idealen Körperfettanteil, werden Punkte abgezogen. Eine muskulöse Person (z.B. Bodybuilder) kann über 100 Punkte erhalten. Die Punktezahl dient auch der eigenen Motivation, da Erfolge so schnell und einfach sichtbar gemacht werden.
Viszeraler Fettbereich
Der viszerale Fettbereich ist der geschätzte Fettbereich, welcher die inneren Organe in der Bauchhöhle umgibt. Ein gesunder viszeraler Fettbereich (unter 100 cm²) verringert das Risiko für zahlreiche Zivilisationskrankheiten (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, Diabetes Mellitus Typ II, Metabolisches Syndrom). Die graue Wolke im Hintergrund stellt eine Prognose für die Zukunft dar (Dafür wird geprüft, an welcher der beiden Steigungen liegt der Punkt näher. Daraufhin wird parallel zu der Steigung eine gerade Linie ab Startpunkt des Punktes gezogen).
Gewichtsempfehlung
Sehen Sie Ihre Empfehlungen für eine ausgewogene Körperzusammensetzung anhand des empfohlenen Gewichts, der Muskel- und Körperfettmasse. Das ‚+‘ bedeutet Zunahme, das ‚-‚ bedeutet Abnahme.
Zusätzliche Daten
Beinhaltet weitere InBody-Parameter, wie das intra- und extrazelluläre Wasser, Grundumsatz, Taille-Hüfte-Verhältnis (dieses ist hier jedoch lediglich ein Schätzwert des InBody und wird von uns daher nochmals exakt von Hand vermessen. Das Taille-Hüft-Verhältnis soll bei Männern kleiner als 1,0 und bei Frauen kleiner als 0,85 liegen.), Körperzellmasse und SMI. Der Grundumsatz beschreibt die Energiemenge, die der Körper in Ruhe benötigt, um die Lebensvorgänge aufrecht zu erhalten. Sämtliche körperliche Aktivitäten sind hierbei nicht berücksichtigt! Der GU steht im direkten Zusammenhang mit der mageren Körpermasse.
InBody verwendet die J.J. Cunningham Formel zur Ermittlung des Grundumsatzes: Grundumsatz = 21.6 x FFM (kg) + 370
Die Körperzellmasse beschreibt das gesamte stoffwechselaktive Gewebe. Damit ist die quergestreifte und glatte Muskulatur sowie die Organe gemeint.
SMI ist die Abkürzung für Skelettmuskelmasseindex und wird in kg/m² angegeben. Der SMI stellt somit die Skelettmuskelmasse ins Verhältnis zur Körpergröße dar und dient zur Erfassung von Sarkopenie (= Muskelabbau). Nach der Definition von Baumgartner/EWGSOP liegt Sarkopenie bei folgenden Werten vor: Männer: 7,26 kg/m², Frauen 5,5 kg/m².
Der Fettleibigkeitsgrad (90 –110) basiert auf den BMI. Der Normbereich für den BMI liegt zwischen 90 –110%. Befindet sich dieser Wert über 110%, wird die Person als fettleibig eingestuft.
Phasenwinkel
Der Phasenwinkel gibt den Gesundheitszustand der Zellmembranen an. Er ist ein wichtiger Indikator, um den Ernährungszustand zu erfassen. Die Hauptaufgaben der Zellmembran bestehen unter anderem darin Nährstoffe von außen in die Zelle hineinzuführen und Abfallstoffe, die sich innerhalb der Zelle bilden, nach außen zu stoßen. Funktioniert dieser Stoffwechselprozess nicht, ist die Zellmembran als „ungesund“ zu verstehen. InBody arbeitet beim Phasenwinkel mit einem Normwert von 5,5 ° für Männer und Frauen (betrachtet bei Ø (º) 50 kHz). Befindet sich der Phasenwinkelwert über 5,5° ist dies positiv zu betrachten, wohin gegen ein Phasenwinkelwert unter 5,5° Rückschlüsse auf eine schlechtere Integrität der Zellmembran hinweisen kann.
Ein hoher Phasenwinkel steht für:
– Aktives Immunsystem
– Gute Nahrungs-/ Nährstoffversorgung
– Gesundes Wasserverhältnis
– Schnelle Regeneration
– Hohe Belastbarkeit
– Leistungsfähigkeit
Ein niedriger Phasenwinkel steht für:
– Geringe Muskelmasse
– Mangelernährung / ungesunde Ernährung
– Wassereinlagerung (EZW) / unausgeglichenes EZW-Verhältnis
– Schwaches Immunsystem
– Krankheiten
– Über einen längeren Zeitraum viel Stress und wenig / schlechten Schlaf
– Übertraining / schlechte Regeneration
Segmentaler Phasenwinkel
Der segmentale Phasenwinkel gibt den Phasenwinkel jedes Körpersegments (Rechter Arm / Linker Arm / Rumpf / Rechtes Bein / Linkes Bein) an und stellt den Grad der strukturellen Integrität und Funktion der Zellmembranen dar.
Impedanzen
Die Impedanzen sind die gemessenen Widerstandswerte, wenn Strom durch den Körper fließt, und die Basis für alle InBody-Analysewerte.
Weitere Informationen
- Die Messung sollte am besten früh morgens auf nüchternen Magen und im Optimalfall mit entleerter Blase und Darm erfolgen.
- Die Analyse erfolgt in Unterbekleidung und barfuß.
- Um das Messergebnis nicht zu verfälschen sollte am Tag der Messung sowie am Vortag möglichst auf sportliche oder körperlich anstrengende Aktivitäten verzichtet werden.
- Für Frauen: Die Analyse sollte nicht während der Menstruation stattfinden, da auch diese die Ergebnisse verfälscht.
Preise
Ersttermin (ca. 60 Minuten): 70 €
Darin enthalten:
- Messung der Körpergröße
- Taille-Hüfte-Index-Messung
- Ausführliche Anamnese / Vorbefundung (ggf. Blutdruck- / Pulsoximeter- / Nüchternblutzuckermessung)
- InBody – Bioelektrische Impedanzanalyse mit Befundausdruck
- Ausführliche Nachbesprechung der Befunde
Folge- / Kontroll- / Kurztermin (ca. 30 Minuten): 35 €
Darin enthalten:
- Taille-Hüfte-Index-Messung
- ggf. Messung der Körpergröße, Kurzanamnese über mögliche Veränderungen (ggf. Blutdruck- / Pulsoximeter- / Nüchternblutzuckermessung)
- InBody – Bioelektrische Impedanzanalyse mit Befundausdruck
- Ausführliche Nachbesprechung der Befunde